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18. Nov. 2025

„Wenn die Leute wüssten …“


Kennen Sie diesen Gedanken?


«Wenn die Leute wüssten, was wir alles tun … dann würden sie uns sicher unterstützen.»


Klingt logisch. Aber so läuft es nicht.


Wie Menschen entscheiden


Wir glauben gern, dass wir rational handeln. Die Forschung zeigt etwas anderes: Rund 90 % unserer Entscheidungen treffen wir unbewusst und emotional.¹


Der frisch geschiedene Banker entscheidet sich für den Porsche, bevor er das Datenblatt liest. Das Auto soll ihm ein besseres Gefühl geben – Status, Anerkennung, Bestätigung.


Spendenentscheidungen funktionieren ähnlich. Der erste Impuls kommt aus dem Bauch.


Das Problem


Viele NGOs reden über Fakten. Sie wollen zeigen, was sie bewirken. Verständlich – aber wirkungslos, wenn die Zielgruppe emotional noch nicht involviert ist.


Darum versanden viele Spendenaufrufe.


Die Lösung


Die Reihenfolge macht den Unterschied:


Gefühle zuerst: Geschichten, Bilder, konkrete Schicksale. Je mehr Sinne Sie berühren, desto besser.


Fakten danach: Sie geben dem guten Gefühl Halt und machen die Entscheidung stimmig.


Wer bewegen will, muss zuerst berühren – und dann beweisen.


Probieren Sie es aus. Sie werden sehen, wie viel stärker Ihre Kommunikation wirkt.


Let’s do more good together!


ree




¹ Quelle: Antonio Damasio, *Descartes’ Irrtum*. Neurowissenschaftliche Forschung zur Entscheidungsfindung.

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